1.
Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO)
Legasthenie bezeichnet eine umschriebene Störung im Erlernen der
Schriftsprache, die nicht durch eine allgemeine Beeinträchtigung der geistigen
Entwicklungs-, Milieu- oder Unterrichtsbedingungen erklärt werden kann.
Vielmehr ist die Legasthenie das Ergebnis von Teilleistungsschwächen der
Wahrnehmung, Motorik und/oder der sensorischen Integration, bei denen es sich
um anlagebedingte und/oder durch äußere schädigende Einwirkungen entstandene
Entwicklungsstörungen von Teilfunktionen des zentralen Nervensystems handelt.
2.
Abgrenzung zur Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS)
Die Begriffe Legasthenie, Dyslexie, Lese-Rechtschreib-Schwäche,
Lese-Rechtschreibstörung oder kurz LRS haben für viele Menschen die gleiche Bedeutung.
Als Ursache der Legasthenie werden Wahrnehmungsstörungen angenommen, während
eine LRS auch bei nicht wahrnehmungsgestörten Kindern vorliegen kann, die
beispielsweise Unterricht versäumt haben. Bei einer leichten LRS kann guter
Nachhilfeunterricht zu Erfolgen führen; bei Legasthenie ist in jedem Fall eine
Lerntherapie angezeigt.
3.
Mögliche Anzeichen einer Legasthenie
1.
Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO)
Unter Rechenstörung (ICD-10) versteht man die Beeinträchtigung von
Rechenfertigkeiten, die nicht durch eine allgemeine Intelligenzminderung oder
eine eindeutig unangemessene Beschulung erklärbar sind. Das Defizit betrifft
die Beherrschung grundlegender Rechenfertigkeiten wie Addition, Subtraktion,
Multiplikation und Division, weniger die höheren mathematischen Fertigkeiten,
die für Algebra, Trigonometrie, Geometrie und Differential- sowie
Integralrechnung benötigt werden.
2. Mögliche Anzeichen einer Dyskalkulie - Rechenschwäche
3.
Mögliche Ursachen einer Dyskalkulie - Rechenschwäche
Als Ursachen von Dyskalkulie gelten Orientierungs- und Wahrnehmungsstörungen,
die insbesondere die Raum- und Zeitorientierung, die visuelle Wahrnehmung, die
visuelle Vorstellungskraft und das Gedächtnis betreffen.
Es gibt kein einheitliches Erscheinungsbild der Legasthenie und Dyskalkulie. Daher muss eine Therapie maßgeschneidert und auf die Kinder bezogen sein. Die eingesetzten Methoden richten sich nach den individuellen Lernvoraussetzungen des Kindes. Mithilfe der Testung wird zuerst der Förderbedarf festgestellt. Die nachfolgende Therapie setzt bei den Stärken des Kindes an. Das schafft Vertrauen in die eigene Kompetenz - eine Grundvoraussetzung für eine effektive Förderung. Danach werden die Schwächen, die Wahrnehmungsbereiche, die den höchsten Förderungsbedarf haben, gestärkt.
Unsere unsere Lerntherapeuten,Ergotherapeuten und Logopäden arbeiten interdisziplinär zusammen, damit Ihr Kind wieder Spaß am Lernen bekommt.
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